Die schiere Begeisterung für stumpfes Haar

Obwohl heute noch gar nicht Haarwaschtag gewesen wäre, konnte ich es natürlich nicht abwarten mein selbstgebrautes Shampoo (siehe Eintrag von gestern) auszuprobieren.

 
Es ist ein bisschen zu fest geworden, weil ich während des Kochens den voreiligen Eindruck hatte es wäre zu dünnflüssig. Dass das Zeug natürlich erst fest wird, wenn es abgekühlt, wurde mir erst klar als schon ein bisschen mehr als die empfohlene Menge Pottasche im Kernseifenwasser versenkt war. Macht nichts.

Riechen tut es wie Kernseife und es sieht eben auch aus wie aufgelöste Seife, milchig-weiß. Es hat schön geschäumt auf dem Kopf, worin es den Drogerieprodukten schon mal in nichts nachsteht.

Aber beim Auswaschen wurde mir der Unterschied dann ganz schnell klar. Meine Haare fühlten sich an wie ein Tafellappen, total stumpf. Da ich nicht sehr lange Haare habe, ließen sie sich trotzdem gut durchkämmen und ich habe nach dem Trocknen nicht schlecht geguckt.

Die verloren geglaubten Locken waren zurück und haben den ganzen Tag gehalten, ohne wie sonst, nach einem Windzug zusammenzufallen. Die fehlenden Silikone, die die Haare so werbewirksam weich und glatt machen, haben sich bemerkbar gemacht. Ich bin sehr zufrieden.

Mein Vater hat sich auch schon für ein Probefläschchen angemeldet, die Damen der Schöpfung sind noch zurückhaltend. Das ist auch okay. Dann bleibt mehr für mich. 😉

Kommt gut in die neue Woche,

Eure Cali